Praxisprojekt "Planen im Bestand"

Nach der Teilnahme an der Modulveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, anhand eines vorliegenden Untersuchungsberichts die Schäden eines Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbauwerks so zu analysieren, dass mit diesen Informationen ein numerisches Rechenmodell entwickelt werden kann. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, die für eine Nachrechnung bestehender Bauwerke erforderlichen Nachweise anzuwenden und auf aktuelle Projekte zu übertragen. Durch Variation von wesentlichen Parametern des Bauwerks (Gründung, Baustoffe, Abmessungen) können die Studierenden den Einfluss vorliegender Schäden auf den Bauwerksbestand zutreffend bewerten.

- Bearbeitung des Bauwerks aus dem Wahlfach Praxisprojekt Bestandsbauwerke - Nachrechnung des Bauwerks mit den zum jeweiligen Erbauungszeitpunkt gültigen Normen - Ermittlung der Resttragfähigkeit - Sanierungskonzept unter Berücksichtigung neuer technischer Verfahren (z.B. textile Bewehrung, Klebearmierung)

Der Leistungsnachweis setzt sich aus zwei Teilen zusammen, aus denen sich die Gesamtnote für das Modul ergibt. Der erste Teil wird durch die Abgabe einer Studienarbeit am Ende des Semesters erbracht (70 % der Gesamtnote). Der zweite Teil erfolgt durch eine mündliche Prüfung in Form eines Abgabegesprächs (30 % der Gesamtnote). Mit Hilfe dieser beiden Teile soll nachgewiesen werden, dass die Studierenden in der Lage sind, ein bestehendes Bauwerk entsprechend der für eine Nachrechnung gültigen Regelwerke zu beurteilen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend in einem Untersuchungsbericht zusammengefasst. Mit Hilfe des Abgabegesprächs soll nachgewiesen werden, dass die Studierenden sich intensiv mit der Nachrechnung auseinander gesetzt haben, weshalb weitere Fragestellungen zu den Nachweisen und zum Untersuchungsbericht geklärt werden.