Abrasivität & Gebirgslösung
Der Forschungsschwerpunkt "Abrasivität & Gebirgslösung" wird am Lehrstuhl für Ingenieurgeologie im Rahmen von mehreren Promotionen und Diplomarbeiten seit 1989 sowie Bachelor- und Masterarbeiten (seit 2006) bearbeitet. Generelle Zielsetzung ist die praxisorientierte Untersuchung der Abrasivität von Gesteinen sowie der Bohrbarkeit, Fräsbarkeit und Sprengbarkeit des Gebirges beim Tunnelvortrieb. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vortriebsleistung (insbesondere Bohrgeschwindigkeit, Fräsleistung und Penetration) und der Werkzeugverschleiß (z.B. Bohrkronen-, Rundschaftmeißel- & Diskenmeißelverbrauch). Dabei existieren mehrere enge Kooperationen mit Partnern aus Forschung (z. B. Prof. E. Schneider, I3B, Uni Innsbruck), Industrie (Herrenknecht AG, Atlas Copco) und Bauwirtschaft (z.B. Bauer Spezialtiefbau).
Die ingenieurgeologischen und geotechnischen Untersuchungen zu diesem Themenkomplex umfassen u.a:
- Weiterentwicklung der gängigen Abrasivitätsversuche nach Cerchar und LCPC sowie die Untersuchung ihrer Einflußgrößen (Versuchsbedingungen)
- Ingenieurgeologisch-geotechnische Datenerfassung von Vortriebsleistung und Werkzeugverschleiß bei laufenden Tunnelvorhaben.
- Gelände- und Laboruntersuchungen der jeweiligen ingenieurgeologisch-geotechnischen Verhältnisse.
- Modellversuche und numerische Modellierung von Schneid-, Fräs- und Bohrvorgängen.
Für eine Aufstellung aller bisher veröffentlichter Publikationen, geordnet nach Erscheinungsjahr folgen Sie bitte diesem Link.