Verbundhoch- und brückenbau

Vortragende/r (Mitwirkende/r)
Nummer0000003695
Art
Umfang4 SWS
SemesterWintersemester 2023/24
UnterrichtsspracheDeutsch
Stellung in StudienplänenSiehe TUMonline
TermineSiehe TUMonline

Teilnahmekriterien

Lernziele

Nach der Teilnahme an dem Modul verstehen die Studierenden die normativen Nachweismethoden des Verbundbrückenbaus, des Verbundhochbaus (Decken, Träger, Stützen) und ihre theoretischen Hintergründe. Sie sind in der Lage die Lernergebnisse bei einem größeren statischen System (eine Konstruktion des Hochbaus) zur Erstellung einer statischen Berechnung, zur Dokumentation und zur zeichnerischen Darstellung eines statischen Systems anzuwenden. Zusätzlich können die Studierenden den organisatorischen Ablauf eines Projektes (Statische Berechnung einer Konstruktion des Hochbaus) entwickeln.

Beschreibung

Verbundhochbau: Grundlagen, Konstruktionsformen und Nachweise von Bauelementen des Verbundhochbaus (Verbundträger, Verbundstützen und Verbunddecken), Brandschutz Verbundbrückenbau: Weiterführende Fragestellungen des Verbundbaus, Gebrauchstauglichkeitsnachweise und Verformungsberechnungen im Verbundbrückenbau.

Inhaltliche Voraussetzungen

Lösen von Differentialgleichungen, Besuch der Metallbaumodule (Grundkurs, Ergänzungskurs und Konstruieren mit Metall) Besuch der Statikmodule (Grundkurs, Ergänzungskurs)

Lehr- und Lernmethoden

Die Vorlesung ist eine klassische Lehrveranstaltung mit Unterstützung durch Powerpoint-Präsentation, ergänzt durch Tafelanschrieb und weiterführende Hinweise. Beispielhafte Rechnungen werden in der Vorlesung gemeinsam durchgeführt, hiermit werden die Studierenden in die Vorlesung mit eingebunden und deren Verständnis der wichtigsten Sachverhalte überprüft. Der Vorlesungsstoff wird in einer Übung vertieft. In der Übung wird durch den Vortragenden gemeinsam mit den Studierenden ein Lückentext bearbeitet. Der Vortragende rechnet vor Ort die Übungsbeispiele vor, wobei eine aktive Beteiligung der Studierenden an der Erarbeitung der Lösungen sehr begrüßt wird. Um Selbstständigkeit zu fördern und praktische Arbeit zu üben, entwerfen und berechnen die Studierenden ein Gebäude in Stahlverbundbauweise, hierbei werden sie von studentischen Tutoren unterstützt.

Studien-, Prüfungsleistung

Die Prüfung findet im Wintersemester statt. Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer 75 minütigen Klausur, die in Teil A allgemeine Fragen und Teil B Rechenaufgaben eingeteilt ist. Bei Teil A, der 15 Minuten dauert, sind Hilfsmittel nicht erlaubt. Hierbei soll gezeigt werden, dass die grundlegenden Zusammenhänge bei der Berechnung von Verbundstützen, Verbundträgern und Stahlverbundbrücken verstanden wurden. Bei Teil B, der 60 Minuten dauert, sind Hilfsmittel zugelassen. Hierbei wird bei den Aufgaben nachgewiesen, dass Nachweisformate nach Eurocode und die Berechnung von Verbundstützen, Verbundträgern und Stahlverbundbrücken verstanden wurden. Zusätzlich wird in einer Studienarbeit bestehend aus Entwurf, Konstruktion und Berechnung einer Konstruktion des Hochbaus nachgewiesen, dass die Studierenden in der Lage sind die Lernergebnisse bei einem größeren statischen System anzuwenden. In der Benotung geht 10% der Studienarbeit und 90% der Klausur ein.

Empfohlene Literatur

DIN EN 1991-1-1 und DIN EN 1991-1-1/NA DIN EN 1991-1-2 und DIN EN 1991-1-2/NA DIN EN 1991-2 und DIN EN 1991-2/NA DIN EN 1993-1-2 und DIN EN 1993-1-2/NA DIN EN 1994-1-1 und DIN EN 1994-1-1/NA DIN EN 1994-1-2 und DIN EN 1994-1-2/NA DIN EN 1994-2 und DIN EN 1994-2/NA Geißler: Handbuch Brückenbau – Entwurf, Konstruktion, Berechnung, Bewertung und Ertüchtigung, Ernst & Sohn, 2014 Kuhlmann, U.: Stahlbaukalender Petersen, C.: Stahlbau, 4. Auflage, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2013

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