Projektwochen

Die Projektwochen schaffen einen Rahmen, in dem Studierende und Lehrende über Disziplinen, Curricula und Standorte hinweg an Fragestellungen und Projekten arbeiten können, die sie besonders interessieren. In multidisziplinären Teams erweitern sie nicht nur ihre fachliche Expertise, sondern stärken auch ihre überfachlichen Kompetenzen.

Weitere allgemeine Informationen gibt es hier.

Projekwoche WS 2024/25

Ein Bausystem für die Ukraine

Kurzbeschreibung:

Beim Wiederaufbau der Ukraine kann der Holzbau einen entscheidenden Beitrag leisten. Vor allem mit der Systembauweise können Kindergärten und Schulen schnell und einfach errichtet werden. Im Rahmen der Projektwoche sollen die Studierenden daher ein entsprechendes Bausystem von einem theoretischen Entwurf in die Anwendungsreife überführen. Dies beinhaltet zuerst die Erstellung von Ausführungs- und Montageplanung. Durch eine anschließende praktische Umsetzung im Maßstab 1:1 wird die Machbarkeit nachgewiesen, werden Fehler gefunden und Optimierungen vorgenommen. Vervollständigt wird das System mit geeigneten Bauanleitungen und Schulungsunterlagen für die Monteure in der Ukraine sowie einem Logistikkonzept.
Bei der Bearbeitung sollen die Studierenden das Arbeiten in multidisziplinären Teams lernen, praxisnahe Erfahrungen sammeln und ihre Ergebnisse und Erkenntnisse präsentieren und reflektieren.

Studiengänge:
  • Master Architektur
  • Master Bauingenieurwesen
  • Master Berufliche Bildung
  • Master Enviromental Engineering
  • Master Maschinenwesen
  • Master Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen
Zeitraum: ganzes Semester, Projektwoche vom 24. bis 28. März 2025
Teilnehmerzahl: max. 30
Kontakt: Michael Merk
Modulnummer: ED130045
Credits: 3 ECTS
Sprache:

Deutsch

 

Weitere Details und Informationen zur Anmeldung folgen noch.

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Projektwoche 08.01.2024- 12.01.2024

Die Lehrstühle Holzbau und Baukonstruktion, Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen, und Massivbau haben im Jahr 2024 gemeinsam eine Projektwoche zum Thema "Ziegel Hybrid" angeboten. Das ebenfalls von den Lehrstühlen gemeinsam bearbeitete Forschungsprojekt „Ziegel Hybrid 4.0“, welches ressourceneffiziente Kombinationen von Ziegeln, Holz und Lehm bezüglich der kombinierten konstruktiven Ausführung in vorgefertigten Bauteilen untersucht, bildet die Grundlage der Projektwoche „Ziegel Hybrid“ in der Design Factory 1:1 am Stammgelände der TUM.

Video: ProLehre / TUM

Fünf Studierendengruppen hatten die Aufgabe, innvoative, ressourceneffiziente, einfach rückbaubare und vorgefertigte Bauteile aus den Materialien Ziegel, Holz und Lehm zu entwerfen, zu planen, im Maßstab 1:1 zu realisieren und zu einem gemeinsamen Raum zu fügen. Die theoretischen Grundlagen wurden durch die Studierenden selbst erarbeitet und durch kurze Vorträge allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus lag der Fokus nach Begutachtung und Bewertung der fertigen Konstruktionen auf einem möglichst einfachen Rückbau, der eine Wieder- und Weiterverwendung der einzelnen Materialien erlaubt.
Schwerpunkt der Projektwoche war das „Anpacken“, die handwerkliche Umsetzung der kreativen Ideen und Planungen und die damit verbundenen Herausforderungen eines realen Bauprojekts mit interdisziplinärer Zusammenarbeit in all seinen Facetten. Unterstützt wurde das Projekt u.a. vom Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. und Sherpa Connection Systems GmbH.