iNNO SED führt ein...
neue Paradigmen im Sedimentmanagement für das Donaueinzugsgebiet vom Gebirge bis zum Schwarzen Meer.
iNNO SED bringt Sedimentforscher, politische Entscheidungsträger, Flussmanager und lokale Gemeinschaften zusammen, um nachhaltige und effektive Lösungen zur Verbesserung der Sedimentqualität und -quantität im Donaubecken zu entwickeln. Dabei zielt iNNO SED darauf ab, wirksame und nachhaltige Lösungen für das Sedimentmanagement aufzuzeigen, die sich von Bergregionen bis hin zu Küstenregionen erstrecken. Dies soll durch eine Reihe von acht Demonstrationsstandorten erreicht werden. Die ausgewählten Standorte umfassen verschiedene Flusstypen mit unterschiedlichen hydrologischen und Sedimentmerkmalen, wobei der Schwerpunkt auf der Donau bis hin zum Schwarzen Meer liegt.
DS1: Die Iller
Problem: Die Iller, ein wichtiger Nebenfluss der Donau, ist ein stark durch Wasserkraft reguliertes Gebiet, in dem dynamische Sedimenttransportprozesse gestört sind, was sich auf die Verfügbarkeit und Qualität von Lebensräumen für wichtige Süßwasserarten auswirkt.
Antwort: Integration der Sedimentüberwachung durch innovative Instrumente; Durchführung von Sedimentmessungen und Stauseebetrieb und Bewertung ihrer Effizienz zur Wiederherstellung der Sedimentdynamik. Sowohl feldbasierte als auch hydrodynamische Modellierungen werden zur Verbesserung der Maßnahmen und zur Information über künftige Lösungen eingesetzt. Die Einbeziehung von Interessengruppen wird in der Umsetzungsphase eine entscheidende Rolle spielen, und der Erfolg wird auf den gut etablierten Strukturen zur Einbeziehung von Interessengruppen in der Region beruhen, wie z. B. dem Lenkungsausschuss für die Iller-Strategie und früheren europäischen Projekten wie dem von LEW geleiteten LIFE Isobel-Programm.
Beginn des Projekts: 01.09.2024
Ende des Projekts: 31.08.2029
Projektkoordination: Dr. Roser Casas Mulet, Prof. Dr. Nils Rüther
Projektteam-Mitglieder: Antonia Dallmeier, M. Sc.
Website: innosed.eu