Geokunststoffe - Bauen auf weichem Untergrund
| Ansprechpartner: | Prof. Dr.-Ing. E.h. R. Floss |
| Dipl.-Ing. Gerhard Bräu |
Untergrundverbesserung - Vertikaldrain / Bewehrung
- Beschleunigung der Konsolidierung
- Erhöhung der Standsicherheit
Bewehrte Steilböschung unter direkter Verkehrsbelastung
- Schutz ökologisch wertvoller Flächen
- Flexible Konstruktion zur Anpassung an inhomogene, weiche Untergrundverhältnisse
- Messtechnische Überwachung einer neuen Bauweise (Vertikal-/Horizontalverformungen, Erddrücke)
- Gebrauchstauglichkeit unter extremer dynamischer Belastung
- Konstruktion
- 6 Lagen d = 0.5 m, Frontneigung 80°
- Sandiger Kies
- Steilböschung 1 Geogitter, PES Garne, PE Hülle; Tmax = 155 kN/m, Tcal =42 kN/m
- Steilböschung 2 Geokomposit, PP Garne, PP Vliesstoff; Tmax =227 kN/m, Tcal =36 kN/m
- Sicherheitsfaktor bei Standardberechnung η = 1.4
- Erfahrungen während des Betriebs unter unmittelbarem Schwerlastverkehr
- Vertikalverformungen der gesamten Konstruktion (30 - 50 cm)
- Probebelastung
- 6 Anker mit jeweils 15 m Länge
- Belastungsfläche 2.0 x 2.5 m
- Messungen: Setzungen, horizontale Verformungen, Erddrücke
- Resultate
- Horizontale Verformungen < 1.5 - 2.0 mm bei σ = 600 kPa
- Testlast (begrenzt durch Ankertraglast 20 - 25 fach höher als in Berechnung angesetzt
- Kein Bruchzustand zu erreichen --> Überlegungen zu Tragverhalten erforderlich