Prognose von Oberflächensetzungen beim Tunnelvortrieb im Lockergestein

Ansprechpartner: Dr.-Ing. Jochen Fillibeck

Zielsetzung

  • Ermittlung der Setzungen, Tangentenneigungen und Krümmungen an der Oberfläche beim Tunnelvortrieb
  • Beurteilung des Schadenspotentials

 

Vorgehen: Mathematische Beschreibung der Setzungsmulde

Unbekannte sind:

  • Volumenverlust Vls
  • Wendepunktabstand i und iy in Quer- und Längsrichtung

Weiteres Vorgehen:

  • Auswertung der Messungen von über 350 Setzungsmulden
  • Berücksichtigung einer Auftretenswahrscheinlichkeit
  • 2D- und 3D-FE-Berechnungen zur Übertragung der empirischen Informationen auf andere Verhältnisse

Ergebnis:

Formeln zur Ermittlung von Vls und i in Abhängigkeit von:

  • der Vortriebsweise
  • der Tunneltiefe
  • der Baugrundsteifigkeit
  • der geologischen Situation
  • dem Ausbruchsquerschnitt
  • der Überschreitungswahrscheinlichkeit

Und damit:

Beurteilung der Gefahr entstehender Gebäudeschäden für herkömmliche Gebäude z.B. nach Kramer 1974 oder Burland 1995.