Die Endpräsentation des Interdisziplinären Projekts im Theodor-Fischer-Hörsaal stellt den jährlichen Höhepunkt des Studiengangs dar. Bereits im Wintersemester hatten sich die Studierenden mit dem TUM-Campusareal beschäftigt und nachhaltige Visionen für den Forschungscampus Garching 2050 entwickelt.
Im Sommersemester lag der Fokus auf der „Alten Mensa“, ein zentral gelegenes Bestandsgebäude auf dem Campus, das ursprünglich einem Neubau hätte weichen sollen. Die Herausforderung bestand darin das circa 15.000 m² (BGF) große Gebäude zu transformieren, um nachhaltige, innovative und zukunftsfähige Projekte zu entwickeln.
In interdisziplinären Teams, bestehend aus Architekt:innen, Bauingenieur:innen, Gebäudetechniker:innen und weiteren Expertisen, wurde das Gebäude umfassend neu gedacht. Die Studierenden haben aufbauend auf den ermittelten Bedarfen und den städtebaulichen Visionen Nutzungsszenarien entwickelt und über die zeitliche Entwicklung programmiert. Dabei flossen Methoden wie die Lebenszyklusanalyse (LCA) ein, um die Umweltwirkungen der Bauweisen über die gesamte Lebensdauer zu berücksichtigen. Es wurden innovative Klimakonzepte entwickelt, um erneuerbare Energien effektiv einzusetzen und den Energieverbrauch mit einfachen Mitteln zu minimieren. Zudem wurden ästhetische und konstruktiv sinnvolle Lösungen für die Sanierung und Anpassung des Bestandsgebäudes erarbeitet.
Das Ergebnis zeigt, dass trotz der großen Dimensionen und der begrenzten Zeit umfassende und nachhaltige Lösungen gefunden wurden, die sowohl städtebaulich als auch in der Detailplanung überzeugen konnten.
Weitere Informationen zum Studiengang Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen finden Sie hier.