Grüne Stadt der Zukunft – klimaresiliente Quartiere in einer wachsenden Stadt

Laufzeit
Definitionsphase: 01.05.2017 - 30.04.2018 (abgeschlossen)
Forschungs- und Entwicklungsphase: 01.10.2018 - 30.09.2021 (abgeschlossen)
Umsetzungsphase: 01.12.2021 - 30.04.2024
 

Projektförderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(Förderungskennzeichen 01LR1727A)
 

Projektbeteiligte

Kurzfassung
Im Rahmen des Verbundprojektes wird angestrebt, Städte bei der Erreichung ihrer langfristigen klimapolitischen Ziele zu unterstützen und die Entwicklung klimaresilienter Quartiere zu fördern. Neben der Weiterentwicklung vorhandener Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien liegt vor dem Hintergrund des Klimawandels der Fokus vor allem auch auf der Berücksichtigung von Grün- und Freiflächen, die aufgrund der steigenden Bevölkerungszahlen extrem unter Druck stehen.

Dazu soll die Wirkung grüner Anpassungsmaßnahmen modellbasiert untersucht werden – sowohl für Stadtklima und Wasserbilanz als auch für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudebestand. Die Integration von qualitativen Forschungsansätzen aus sozialer und ökonomischer Perspektive sowie von partizipativen Ansätzen ermöglicht es, die Lebensqualität für die Bewohner:innen sowie die ökonomische Machbarkeit zu verbessern.
 

Umsetzungs- und Verstetigungsphase


Seit Dezember 2021 befindet sich das Projekt in der Umsetzungs- und Verstetigungsphase. „Grüne Stadt der Zukunft II“ hat zum Ziel, die in der F+E-Phase gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu überführen:

Zum einen soll durch sogenanntes „Mainstreaming“ eine frühzeitige und damit wirksame Integration von Klimaanpassung und Klimaschutzaspekten in die Planungspraxis erreicht werden. Dafür werden Wettbewerbsprozesse in der Stadt München durch Forschungs- und Praxispartner:innen begleitet und städtische Arbeitsgrundlagen für Verfahren der Stadt- und Bauleitplanung hinsichtlich der Aspekte Klimaanpassung und Klimaschutz erarbeitet. Diese wurden zusammengefasst in einer „Anleitung für städtebaulich-/ landschaftsplanerische Wettbewerbe“. Neben Fragen, wie grüne und blaue Infrastrukturmaßnahmen in Entwürfen und Wettbewerbsverfahren berücksichtigt werden können und welche Verantwortung die Wettbewerbsbeteiligten hierfür tragen, gibt die Anleitung auch Auskunft über den idealen Zeitpunkt der Integration.

Zum anderen werden beim „Capacity Building“ im Austausch mit der Praxis anwendungsorientierte Fortbildungsangebote und Hilfestellungen für eine ganzheitliche und integrative Umsetzung von Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen entwickelt. Die damit verbundenen Formate dienen dem Selbststudium und der Interaktion in Gruppen und richten sich im Schwerpunkt an die Planungspraxis, sowie darüber hinaus an Vertreter:innen aus (Wohnungs-)Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Checklisten, Steckbriefe und Leitfäden sowie Vorschläge zur Gestaltung eigener Workshops sind ab sofort auf der Website www.gruene-stadt-der-zukunft.de zu finden.

 

 

Vorstellung der Ergebnisse

In einer Abschluss- Konferenz am 06. November 2023 präsentierten die vier Projektpartner ihre Ergebnisse und diskutierten gemeinsam mit Stadtvertreter:innen und Expert:innen darüber, wie eine klimaresiliente Zukunft in wachsenden Städten erreicht werden kann. Eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie hier.

Hier können Sie die während der Veranstaltung gezeigten Präsentationen herunterladen:

Weitere Informationen zu den früheren Phasen des Projekts finden Sie hier.
 

Bearbeitende

  • Sandra Feder
  • Studentische Mitarbeit: Marion Schiffer, Selina Möbius, Gina Fehringer

Ehemalige Bearbeitende

  • Prof. Dr. Simone Linke 
  • Doris Bechtel
  • Kathrin Theilig
  • Priscila Stark

Weiterführende Links

Grüne Stadt der Zukunft – abgeschlossene Projektphasen
Grüne Stadt der Zukunft – Arbeitspakete
Grüne Stadt der Zukunft – Reallabore
Grüne Stadt der Zukunft – Publikationen und Downloads