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Forschung über städtische Sturzfluten samt Transport von Schadstoffen mittels einer künstlichen Regenanlage

In städtischen Gebieten steht der Schadstofftransport im direkten Zusammenhang mit Umweltproblemen, insbesondere mit solchen, welche die öffentliche Gesundheit betreffen. Vor allem zu Beginn von Niederschlägen (First Flush) sind die Konzentrationen der gelösten oder an Sedimenten anhaftende Schadstoffe deutlich erhöht. Dennoch ist die Zahl der Studien über den Transport von Schadstoffen in städtischen Gebieten sehr spärlich. Dies liegt in dem Umstand begründet, dass die Steuerung und die Erfassung der Ereignisdaten schwierig sind, weil die Gebiete zu groß und die Ereignisse schwer vorherzusagen sind.

Dieses Projekt zielt darauf ab, den Transport von Schadstoffen auf versiegelten städtischen Flächen mittels einer künstlichen Regenanlage zu modellieren. Dadurch wird die Ausführung von einer Vielzahl von experimentellen Versuchen ermöglicht, um ausreichend Daten für eine Charakterisierung des Schadstofftransports von städtischen Gebieten zu sammeln.

 

Auftraggeber: BAYLAT - Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika
Projektbeginn: 01.01.2017
Projektende: 31.12.2017
Projektteam: Dr. Jorge Leandro (DE), Prof. Alexandre Silveira (BR) und Dipl. Geoökol. Michael Tarantik (DE)